Die eigene Hausbar – von Minibar bis Profibar
Eine Hausbar muss nicht direkt ein separater Raum mit großem Ecktresen sein. Es gibt viele kleinere und kostengünstigere Varianten, die nicht weniger geeignet sind, um Freunden und sich selbst erstklassige Drinks zu servieren.
Servierwagen – als platzsparende und dekorative Variante
Eine platzsparende und doch sehr dekorative Variante stellt der Servierwagen dar. Steht dieser direkt neben der Couch im Wohnzimmer, sind die Drinks immer griffbereit und laden die Gäste auch zur Selbstbedienung ein. Beim Design des Barwagens gilt: Ob modern oder vintage, es lässt sich für jeden Einrichtungsstil der passende Wagen finden. Für alle, die im Wohnzimmer keinen Platz für einen Servier- oder Barwagen haben, kann ein Serviertablett die geeignete Alternative darstellen. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Falls Sie das Tablett nicht permanent für die Präsentation Ihrer Hausbar nutzen möchten, kann dessen Größe so gewählt werden, dass Sie es nach Gebrauch samt Flaschen in einem Küchen- oder Wohnzimmerschrank verstauen können.
Die eigene Hausbar selber bauen
Heimwerker können hier aber natürlich auch selbst Hand anlegen und ihre perfekte Hausbar zimmern. Falls in Ihrer Küche bereits eine hohe Theke integriert ist, kann auch diese für gelegentliche Cocktail-Abende zur Bar umfunktioniert werden.
Richtige Bartische mit hohen Barhockern in jeder erdenkbaren Größe und verschiedenen Designs erhalten Sie sowohl in Einrichtungshäusern als auch online.
Ganz egal, welche Form Ihre Hausbar letztendlich annimmt, wichtig ist vor allem, dass sie sich direkt in dem Zimmer befindet, in dem sich auch Ihre Gäste aufhalten. So können Sie regelmäßig für Nachschub aus der Hausbar sorgen und trotzdem bei Ihren Gästen bleiben – schließlich steht immer noch die Geselligkeit und nicht der Alkohol an erster Stelle.
Die richtige Getränkeauswahl
Die Ausstattung Ihrer eigenen Hausbar muss auf keinen Fall den Ansprüchen der beliebtesten Cocktailbar der Stadt entsprechen. Es gilt vielmehr das Motto: Klasse statt Masse. Denn mit einer gut getroffenen und hochwertigen Auswahl an Spirituosen können Sie Ihren Gästen bereits eine Vielzahl verschiedener Drinks mixen. Wichtig ist, dass Sie von Anfang an in gute Produkte für die Hausbar investieren. Billige Produkte schmecken einfach häufig weniger gut und machen sich schon bei mäßigem Konsum durch Kopfschmerzen am nächsten Morgen bemerkbar.
Aus folgenden Hochprozentlern lässt sich nahezu jeder Drink mixen und deshalb sind sie aus einer gut ausgestatteten Hausbar nicht wegzudenken: Gin, Rum, Wodka, Whiskey und Brandy. Falls Sie auf Nummer sichergehen wollen, besorgen Sie dazu noch Campari und Grand Marnier oder Triple Sec. Zum Auffüllen von Cocktails und Longdrinks bieten sich Sekt, Weißwein, Orangen- und Zitronensaft sowie Soda, Ginger-Ale, Cola, Tonic und Bitter Lemon an. Wenn Sie Ihre Hausbar dann noch um ein oder zwei Liköre erweitern wollen, ist es eine gute Idee, Likör zu kaufen, der auch in der Küche verwendet werden kann, zum Beispiel Kahlua, Baileys oder Crème de Menthe.
Weitere Zutaten
Der Hauptbestandteil der sonstigen Zutaten für Ihre Hausbar ist wohl so oder so in den meisten Küchen vorhanden. Dazu gehören: Zitronen und Orangen, Salz, Pfeffer, Rohrzucker, Oliven, Sahne, Milch und Eier. Für ausgefallenere Wünsche und Ideen können Sie noch Muskatnuss und Vanille vorrätig haben. Unabhängig davon ist wohl genügend Eis die wichtigste Zutat jedes guten Drinks. Wenn Sie hier punkten wollen, so haben Sie neben Eiswürfeln auch Eisschnee und Crushed Ice im Haus.
Gläser und sonstiges Equipment
Zur perfekten Hausbar gehört nicht nur das, was Ihre Gäste letztendlich verzehren, sondern auch das richtige Werkzeug. Messbecher und Cocktail Shaker sind Pflicht. Dazu erleichtern Stößel und Mörser, Zitruspresse und -schäler, Eiskühler, Barlöffel und -sieb das Mixen ungemein.
Hinzu kommt eine Auswahl unterschiedlicher Gläser, die den jeweiligen Drink im richtigen Stil präsentieren. Der Tumbler ist das klassische Cocktailglas mit seiner charakteristisch runden Form und dem schweren Glasboden. In ihm können Sie alle Cocktails, die auf Eis serviert werden, in Szene setzen. Zusätzlich gehört zu jeder guten Bar das längliche Highball Glas, welches sich für jede Art von Longdrink eignet. Die Cocktailschale, auch Coupe oder Coupette genannt, dient hingegen allen Cocktails, die zwar kalt, aber ohne zusätzliches Eis in das Glas kommen. Eine besondere Variante der Cocktailschale stellt das Martini-Glas in Y-Form dar, welches auch über Martini hinaus für beispielsweise Margaritas vorhanden sein sollte. Weitere Klassiker, die nicht fehlen dürfen, sind Likör-, Weißwein-, Rotwein- und Sektgläser.
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