tedox Unternehmensgeschichte: von den Anfängen bis heute

Seit den ersten Verkäufen von Teppichfliesen im Jahr 1972 hat sich tedox durch geschickte Expansion und mutige Entscheidungen zu einem der führenden Renovierungsdiscounter Deutschlands entwickelt. Diese Chronik beleuchtet die wichtigsten Etappen unserer Unternehmensgeschichte, von den ersten Sortimentserweiterungen über die Eröffnung neuer Filialen bis hin zu modernen Konzepten wie dem Online-Shop. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte tedox!


1972 Die bescheidenen Anfänge im Kuhstall

Im Sommer 1972 gründen Karl-Heinz Rehkopf und Rainer Wunderlich auf der ehemaligen landwirtschaftlichen Domäne die „Teppich Domäne Harste“. Die Gebäude der Domäne drohen seinerzeit zu verfallen. In einem angemieteten Kuhstall werden die ersten Teppichfliesen verkauft.

1973 Der Beginn der Expansion

Nach dem erfolgreichen Start in Harste wird im Oktober 1973 eine erste Filiale in Bad Camberg eröffnet. Damit beginnt die erste Expansionsphase des Unternehmens, welche wenig später weitere Standorte in Wülfrath, Heilbronn und Leinegarten hervorbringt.

1975 Die erste Sortimentserweiterung: Gardinen

Am 20. November 1975 strömen aufgrund einer mit „Plünder-Erlaubnis“ überschriebenen Werbeanzeige tausende Kunden nach Harste. Im eigens dafür hergerichteten Pferdestall werden Gardinen verschiedenster Qualitäten zu einem einheitlichen Preis angeboten und damit ein zweiter Sortimentsbaustein begründet.

1977 Die zweite Sortimentserweiterung: Farben und Tapeten

Am 31. März 1977 werden Farben und Tapeten in das Sortiment der Teppich Domäne Harste aufgenommen. Durch diese zweite Sortimentserweiterung kann das Unternehmen seinen Kunden alle Grundbedarfsartikel zur Innenraumgestaltung von Boden, Wänden und Decken anbieten – zu einem dauerhaft günstigen Preis.

1981 Die dritte Sortimentserweiterung: Möbel

Im Juni 1981 bietet die Teppich Domäne Harste erstmals Möbel an und erweitert damit ihr Sortiment über den klassischen Renovierungsbereich hinaus.

1982 Das Ende der Werbung

Mit ihren Aufsehen erregenden, überaus erfolgreichen und regelmäßigen Werbemaßnahmen hat sich die Teppich Domäne Harste seit ihrer Gründung einen Namen gemacht. Doch seit dem 31. März 1982 ist Schluss damit: Ab sofort werden ausschließlich Neueröffnungen beworben.

1986 Die Realteilung

Am 1. Januar 1986 trennen sich die Wege der beiden Gründer, nachdem sie die Teppich Domäne Harste 13 Jahre lang gemeinsam aufgebaut haben. Die bisher betriebenen Standorte werden unter den Gründern aufgeteilt. Karl-Heinz Rehkopf führt den eingeschlagenen Weg fort und entwickelt das Unternehmen weiter.

1988 Die Integration der Freilauf

Am 1. Januar 1988 wird das sieben Jahre zuvor gegründete Tochterunternehmen „Freilauf“ in die Teppich Domäne Harste integriert. Das Kernsortiment umfasst damit neben Teppichen, Gardinen, Tapeten und Farben sowie Möbeln jetzt auch die fünfte Warengruppe: Hartwaren (Haushaltswaren, Leuchten und Heimwerkerartikel).

1988 Die Fortsetzung der Expansion

In den späten 1980er Jahren beginnt die Teppich Domäne Harste sich auch durch gezielte Unternehmenszukäufe zu vergrößern. Zusammen mit den Niederlassungen der „Fachmarkt Runkel GmbH“, der „Jute Spinnerei und Weberei Bremen AG“ und der „Löwen-Teppichhaus GmbH“ wird die Filialzahl bis Mitte der 1990er Jahre auf über 40 erhöht.

1990 Die ersten Filialen in den Neuen Bundesländern

Die Wiedervereinigung erlaubt es der Teppich Domäne Harste ihr bewährtes Geschäftsmodell auch in Ostdeutschland zu etablieren. Am 5. Juni 1990 wird in Leipzig-Portitz die erste Filiale eröffnet. In den nächsten beiden Jahren kommen vier weitere Filialen in Arnsdorf, Halle, Fischbeck und Sagard auf Rügen hinzu.

1991 Die 25. Filiale eröffnet in Kassel

1992 Der Umzug der Einkaufs- und Bauabteilung

Die stetige Expansion der Teppich Domäne Harste verlangt es, dass die Einkaufsorganisation und die Bauabteilung der Teppich Domäne neue und größere Räumlichkeiten außerhalb des Stammsitzes Harste beziehen. Der Einkauf wird in Göttingen und die Bauabteilung in Nörten-Hardenberg angesiedelt.

1996 Die 50. Filiale eröffnet in Bremerhaven-Geestemünde

2003-2006 Die Tapeten-Schleudern

Zwischen 2003 und 2006 experimentiert die Teppich Domäne Harste mit einem neuen Verkaufskonzept: In Lippstadt, Paderborn und Soest werden kleine Innenstadtfilialen eröffnet, die ausschließlich Tapeten und Malerbedarf anbieten. Zudem werden in Marl und Recklinghausen zwei Testfilialen unter dem Namen „tedo“ eröffnet, ebenfalls mit einem Kleinflächenkonzept.

2004 Brandstiftung in Salzgitter

Nur ein paar Einkaufswagen bleiben von der Filiale Salzgitter übrig, nachdem sie am frühen Morgen des 14. November 2004 durch vorsätzliche Brandstiftung gänzlich niederbrennt. Der Standort wird aufgegeben und die Filiale im Juli 2005 an benachbarter Stelle wiedereröffnet.

2006 Der neue Marktauftritt

Im Jahr 2006 führt die Teppich Domäne Harste ein neues Verkaufskonzept für ihre Filialen ein. Im Mittelpunkt des neuen Marktauftritts steht eine Kundenführung, welche die Besucher durch den gesamten Verkaufsraum und alle Sortimentsbereiche leitet.

2007 Ein neuer Name: tedox, der Renovierungs-Discounter

Weil das über drei Jahrzehnte stetig erweiterte Sortiment mittlerweile viel mehr als nur Teppiche umfasst, wird die traditionsreiche Teppich Domäne Harste im Jahr 2007 umbenannt. Der neue Name „tedox“ wird aus über 1.000 Vorschlägen der Mitarbeitenden ausgewählt.

2007 Die digitale Filiale

Am 7. Dezember 2007 eröffnet die tedox ihren Internetshop als digitale Filiale, die 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche geöffnet hat.

2009 Die 75. Filiale eröffnet in Augsburg

2012 Der Umzug des Einkaufs

Im Frühsommer 2012 bezieht der Einkauf umgebaute und modernisierte Räumlichkeiten im ehemaligen Lager- und Werkstattgebäude in Nörten-Hardenberg.

2013 Flutkatastrophe in Fischbeck

Beim Elbe-Hochwasser 2013 wird die Filiale Fischbeck stark beschädigt. Weil auch viele der dortigen Mitarbeitenden persönlich von der Flutkatastrophe betroffen sind, setzt eine beeindruckende Anteilnahme, Hilfs- und Spendenbereitschaft innerhalb der „tedox-Familie“ im gesamten Bundesgebiet ein.

2014 tedox in den Sozialen Medien

Im August geht die Facebook-Fanpage von tedox online. Innerhalb kürzester Zeit gehen schon 700 „gefällt mir“-Angaben ein, noch bevor die Seite offiziell bekannt gegeben wird.

2015 Die 100. Filiale eröffnet in Weingarten

2017 Gründung der tim

Im Januar wird mit der tim eine eigene Importgesellschaft für die Warenbeschaffung aus Fernost und dem europäischen Ausland gegründet.

2017 Der tedox-Blog geht an den Start

Im Januar startet die tedox einen digitalen Inspirations- und Ratgeber. Im tedox-Blog werden regelmäßig neue Trends der Innenraumgestaltung präsentiert, hilfreiche Tipps für eigene „Do-it-yourself“-Projekte gegeben und über die tedox informiert.

2019 Der erste tedox kompakt

Im August 2019 wird im bayerischen Hof der erste tedox kompakt eröffnet. Das neue Verkaufskonzept bietet auf rund 800 Quadratmetern alles, was zum Renovieren gebraucht wird.

2020 Der Ausbruch der Corona-Pandemie

Bis in den Sommer 2020 hinein müssen bundesweit mehrfach Filialen aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen werden. In der zweiten Jahreshälfte ist der Filialbetrieb nur unter strengen Regeln der einzelnen Kommunen und Landesregierungen möglich.

2021 Die Corona-Pandemie hält an

In der ersten Jahreshälfte 2021 müssen aufgrund behördlicher Anordnung alle 115 Filialen über mehrere Monate schließen. Der Online-Shop hingegen hat ein so hohes Bestellaufkommen, dass er mehrfach kurzzeitig vom Netz genommen werden muss.

2022 50 Jahre tedox

Im Jahr 2022 blicken die tedox KG, ihre aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden, mit ihrem Gründer Karl-Heinz Rehkopf und seiner Familie mit großem Stolz auf fünf erfolgreiche Jahrzehnte des Renovierungs-Discounters zurück.

2024 Neue Logistik für den Online-Shop

Ab April übernimmt ein erfahrener Logistikpartner die Lagerung und den Versand der Waren des Online-Shops. Die alten Lagerhallen in Harste sind für einen Eigenbetrieb zu klein geworden.

2024 Die 125. Filiale eröffnet in Bitterfeld


Häufige Fragen zur Unternehmensgeschichte

Wie expandierte tedox in den 1970er Jahren?

Nach dem erfolgreichen Start 1972 in Harste setzte tedox seine Expansion bereits 1973 mit der Eröffnung einer Filiale in Bad Camberg fort. Diese frühe Expansionsphase legte den Grundstein für ein wachsendes Filialnetz, das bald weitere Standorte in Wülfrath, Heilbronn und Leinegarten umfasste. Durch diesen Ausbau gelang es tedox, eine breite Kundschaft in verschiedenen Regionen Deutschlands zu erreichen und den Grundstein für eine flächendeckende Präsenz zu legen.

Welche Artikel wurden bei tedox zuerst verkauft?

Die ersten Artikel bei tedox waren Teppichfliesen. Sie wurden ab 1972 aus Restrollen der Teppichindustrie selbst gestanzt und in einem gemieteten Kuhstall auf der Domäne in Harste verkauft. Diese speziellen Bodenbeläge waren nicht nur günstig, sondern auch leicht zu verlegen, was sie bei Heimwerkern beliebt machten. Diese Artikel legten den Grundstein für das Sortiment von tedox und waren der Start einer langen Erfolgsgeschichte als Anbieter für erschwingliche Renovierungsprodukte.

Wann und warum hat tedox sein Sortiment um Gardinen erweitert?

Am 20. November 1975 erweiterte tedox das Sortiment erstmals um Gardinen. Diese Sortimentserweiterung wurde mit einer aufmerksamkeitsstarken Werbekampagne begleitet, die tausende Kunden nach Harste zog. Mit Gardinen als neuem Sortiment konnte tedox den Kunden neben Bodenbelägen erstmals auch Dekorationsartikel für Fenster anbieten, was dem Unternehmen eine neue Zielgruppe und steigende Kundenzahlen bescherte.

Seit wann bietet tedox Farben und Tapeten an?

Farben und Tapeten kamen am 31. März 1977 hinzu und etablierten tedox als Vollsortimenter im Bereich der Innenraumgestaltung. Durch diese Sortimentserweiterung wurde tedox zur Anlaufstelle für alle Grundbedarfsartikel zur Gestaltung von Böden, Wänden, Decken und Fenstern und stärkte die eigene Position als günstiger Renovierungs-Discounter.

Wie und wann kamen Möbel zum Sortiment von tedox hinzu?

Im Juni 1981 nahm tedox Möbel in sein Sortiment auf und wagte damit den Schritt über die klassischen Renovierungsprodukte hinaus. Mit Möbeln konnte tedox den Kunden nun auch komplette Einrichtungsoptionen anbieten und erweiterte das Geschäftsmodell über Bodenbelägen, Farben, Tapeten und Gardinen hinaus auf die gesamte Raumgestaltung.

Was führte 1986 zur Teilung des Unternehmens?

Am 1. Januar 1986 trennten sich die Gründer Karl-Heinz Rehkopf und Rainer Wunderlich nach 13 Jahren gemeinsamer Tätigkeit. Das Unternehmen wurde aufgeteilt. Karl-Heinz Rehkopf setzte die Expansion fort und ermöglichte so ein schnelles Wachstum des Unternehmens.

Wie und warum erweiterte tedox sein Filialnetz in den 1980er Jahren?

In den späten 1980er Jahren begann tedox, das Filialnetz gezielt durch Unternehmenszukäufe zu erweitern. So konnten Standorte der „Fachmarkt Runkel GmbH“, der „Jute Spinnerei und Weberei Bremen AG“ und der „Löwen-Teppichhaus GmbH“ übernommen werden, was die Anzahl der Filialen bis Mitte der 1990er Jahre auf über 40 erhöhte. Diese Expansion durch Zukäufe ermöglichte es tedox, mehr und mehr Kunden anzusprechen und das erfolgreiche Geschäftsmodell weiter zu verbreiten.

Was führte zur Umbenennung von Teppich Domäne Harste in tedox?

Im Jahr 2007 entschied sich das Unternehmen für den neuen Namen „tedox“, um der breiten Sortimentsauswahl gerecht zu werden. Nach über drei Jahrzehnten im Markt wurde so aus der traditionsreichen Teppich Domäne „tedox“. So dokumentiert sich der Wandel zum vielseitigen Renovierungs-Discounter. Der neue Name unterstreicht dabei die Vielfalt und Aktualität des Sortiments.

Wie hat sich der Online-Shop von tedox seit 2007 entwickelt?

Am 7. Dezember 2007 eröffnete tedox seine digitale Filiale mit einem eigenen Online-Shop. Der Online-Shop ermöglicht es den Kunden, bequem von zu Hause aus rund um die Uhr auf das gesamte Sortiment zuzugreifen. Durch die stetige Optimierung und die Erweiterung des Angebots hat sich der Online-Shop zu einer wichtigen Ergänzung des stationären Handels entwickelt, die gerade während der Pandemie unerlässlich war und bis heute stetiges Wachstum verzeichnet.

Warum wechselte tedox 2006 zu einem neuen Verkaufskonzept?

2006 führte tedox ein neues Verkaufskonzept ein, das die Kunden gezielt durch die verschiedenen Sortimentsbereiche leitet. Diese übersichtliche Kundenführung steigert das Einkaufserlebnis und verbessert die Übersichtlichkeit der Filialen. Dank dieses Konzepts können Kunden heute schneller die gewünschten Produkte finden und sich inspirieren lassen, was die Kundenzufriedenheit deutlich erhöht.

Seit wann ist tedox in den sozialen Medien aktiv?

Im August 2014 startete tedox mit einer eigenen Facebook-Seite und ist seitdem in den sozialen Medien präsent. Innerhalb kurzer Zeit erreichte die Seite bereits 700 „Gefällt mir“-Angaben. Durch Social Media konnte tedox eine neue Zielgruppe erreichen, regelmäßig neue Produkte und Trends präsentieren und direkt mit der Community in Kontakt treten.

Was bietet der tedox-Blog an Inspirationen und Ratgebern?

Seit Januar 2017 veröffentlicht tedox regelmäßig Beiträge auf einem eigenen Blog, der sich als Inspiration und Ratgeber für alle DIY-Fans und Renovierungsinteressierte etabliert hat. Der Blog bietet aktuelle Trends zur Innenraumgestaltung, kreative DIY-Ideen und hilfreiche Tipps, die Leser bei eigenen Projekten unterstützen. Mit diesem Content-Marketing-Instrument stärkt tedox seine Position als kompetenter Partner im Bereich Wohnen und Renovieren.

Was ist der Unterschied zwischen tedox und tedox kompakt?

Das Konzept „tedox kompakt“ wurde im August 2019 eingeführt und umfasst kleinere Filialen mit einer Verkaufsfläche von rund 800 Quadratmetern. Diese „kompakten“ Filialen bieten alle die wichtigsten Artikel aus dem umfangreichen tedox-Sortiment rund ums Renovieren an. Das Konzept ist besonders auf kleinere Ortschaften mit geringerer Einwohnerzahl ausgelegt.

Wie hat die Corona-Pandemie das Geschäft von tedox beeinflusst?

Die Corona-Pandemie stellte tedox vor große Herausforderungen: Mehrfach mussten Filialen aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen werden, während der Online-Shop gleichzeitig ein stark erhöhtes Bestellaufkommen erlebte. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig der digitale Vertrieb geworden ist. Trotz der schwierigen Umstände konnte tedox seine Position durch schnelle Anpassungen im Online-Bereich und strenge Hygienekonzepte in den Filialen behaupten.

Was ändert sich 2024 durch den neuen Logistikpartner für den Online-Shop?

Seit April 2024 übernimmt ein erfahrener Logistikpartner die Lagerung und den Versand der Artikel des tedox Online-Shops. Das Ergebnis dieser Neuausrichtung sind schnellere Lieferzeiten und eine weiter verbesserte Servicequalität für die Online-Kunden. So stärkt tedox weiter seine Position im digitalen Handel.

*Alle Preise in Euro, inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer, zzgl. Versandkosten