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Die passende Beleuchtung für jeden Raum – es werde Licht

Die passende Beleuchtung für jeden Raum – es werde Licht

Die Innenbeleuchtung trägt einen großen Teil zur Wohnqualität bei, schließlich verleiht oft erst das Licht einem Raum eine angenehme und wohnliche Atmosphäre.

So spielen bei der Wahl der richtigen Lampe Farbtemperatur, Helligkeit, Farbwiedergabe und Energieverbrauch eine zentrale Rolle für das Ambiente. Aus diesem Grund sollten Sie je nach Raum und Anforderungen entscheiden, welche Eigenschaften Ihre Beleuchtung haben soll und ob sich indirektes oder direktes Licht für Ihre jeweiligen Bedürfnisse besser eignet.

In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen der perfekten Innenbeleuchtung sowie die lichttechnischen Anforderungen der verschiedenen Wohnräume.

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Inhalt:

Lichtfarbe, Helligkeit und Watt kurz erklärt

Lichtfarbe und Helligkeit entscheiden maßgeblich über unsere Wahrnehmung des jeweils beleuchteten Raumes. Wie Licht auf uns Menschen wirkt ist dabei höchst individuell. Pauschal kann die Frage nach der perfekten Beleuchtung also nicht beantwortet werden.

Außerdem kann sich die Lichtfarbe mehr oder weniger stark auf Ihren Bio-Rhythmus auswirken. Kaltes, blaues Licht macht wach, wohingegen ein erhöhter Rotanteil im Licht beruhigend wirkt.

Die Lichtfarbe eines Leuchtmittels wird in Kelvin (K) gemessen. Es wird unterschieden zwischen:

  • Warmweiß (2700 bis 3300 Kelvin),
  • Kaltweiß bzw. Neutralweiß (3300 bis 5300 Kelvin) und
  • Tageslichtweiß (mehr als 5.300 Kelvin).

Die Helligkeit wird in Lumen angegeben. Umso heller eine Lampe leuchtet, je mehr Lumen erzeugt sie. Während im Wohnzimmer ein eher warmes Licht bevorzugt wird, ist im Arbeitszimmer ein helles Licht zu bevorzugen.

Bei festgelegter Spannung gibt die Wattzahl eines Leuchtmittels dessen Stromverbrauch an. Die Leistung einer herkömmlichen Glühbirne mit 60 Watt wird heutzutage durch eine LED mit ca. 7,5 Watt erzeugt. Dementsprechend geringer ist der Verbrauch.

▶️ In unserem Beitrag „Leuchtmittel und ihre Eigenschaften“ finden Sie einen ausführlichen Ratgeber.

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Direktes vs. indirektes Licht - Das Spiel von Licht und Schatten

Bei der Erstellung eines Lichtkonzepts spielt zudem die Wahl zwischen direkter und indirekter Beleuchtung eine entscheidende Rolle.

Bei indirekter Beleuchtung ist die Lichtquelle zum Beispiel auf die Wand oder die Decke gerichtet und wird von dort reflektiert. So entsteht sanftes, diffuses Licht, das eine wohnliche Atmosphäre erzeugt und eine gemütliche Hintergrundbeleuchtung darstellt. Indirektes Licht lässt die Augen allerdings auch schneller ermüden als direktes und eignet sich somit nicht zum Lesen oder für längeres, konzentriertes Arbeiten.

Direkte Lichtquellen, auch Akzentlichter genannt, können beispielsweise Strahler oder Stehleuchten sein, die einzelne Objekte wie Bilder oder andere Kunstwerke in Szene setzen.

Akzentbeleuchtung direkte Beleuchtung

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Für die meisten Räume ist eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung sinnvoll, wobei ein Zusammenspiel von Hintergrundbeleuchtung, Akzentbeleuchtung und Arbeitsbeleuchtung zu empfehlen ist. Im Folgenden soll näher auf die einzelnen Wohnräume und ihre unterschiedlichen Anforderungen an die Beleuchtung eingegangen werden.

▶️ Wie Sie indirekte Beleuchtung bei sich zuhause umsetzen, erfahren Sie in unserem Beitrag: „Schaffen Sie Wohlfühlfaktor durch indirekte Beleuchtung“.

Die Flurbeleuchtung für einen freundlichen Empfang

Der erste Eindruck zählt! Es lohnt sich also, seinen Gästen einen freundlichen und hellen Empfang zu bereiten. Nutzen Sie in die Decke eingebaute Strahler oder Lichtleisten sowie Deckenleuchten für die gleichmäßige Ausleuchtung Ihres Flures. Zusätzliche Lichtakzente durch Pendelleuchten oder Wand- und Stehleuchten werten den Eingangsbereich optisch auf.

Tipp: Pendelleuchten mit einem langen Lampenkabel, auch Affenschaukel genannt, lenken die Blicke Ihrer Gäste auf Möbel oder Dekorationselemente. Besondere Leuchtmittel wie die Edison Lampe sorgen für einen zusätzlichen Blickfang.

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Flur mit einladender Beleuchtung

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Wohlfühlambiente im Wohnzimmer durch Licht

Die vielseitige Nutzung des Wohnzimmers sollte sich auch in der Beleuchtung widerspiegeln. Idealerweise schaffen Sie durch eine Kombination aus indirekter Hintergrundbeleuchtung und direkter Beleuchtung eine Wohlfühlatmosphäre. Je größer der Raum ist, desto mehr Lichtquellen sollten Sie einsetzen.

Grundbeleuchtung im Wohnzimmer

So sollte ein etwa 20 Quadratmeter großer Raum von mindestens drei, besser sogar fünf Lampen in Warmweiß ausgeleuchtet werden, da große Wohnzimmer gemütlicher wirken, wenn sie von vielen kleinen Lichtquellen erfüllt werden.

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Wohnzimmer mit entspannender Beleuchtung

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▶️ Mehr Wissen? Lesen Sie auch unseren Beitrag "Lampe anschließen einfach erklärt – Schritt-für-Schritt-Anleitung".

Zusatzbeleuchtung für das Wohnzimmer

Wichtig ist, die Leuchten richtig zu platzieren. In einer Leseecke benötigen Sie helles, fokussiertes Licht. Dafür eignet sich eine Stehleuchte mit flexiblem Arm. Auf den Beistelltisch passt eine Tischleuchte. Über dem Sideboard machen sich Pendelleuchten mit punktuellem Licht gut. Dabei gilt: Je niedriger die Leuchten hängen, desto gemütlicher wirken sie. Eine zusätzliche Bodenleuchte bringt allgemeines Licht in den Raum.

Tipp: Wichtig für den Raum rund um den Fernseher: Starke Helligkeitskontraste wie die eines TV-Geräts strengen die Augen an, hier wirkt eine Hintergrundaufhellung durch eine indirekte Lichtquelle hinter dem Bildschirm ausgleichend.

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Wohnzimmer Beleuchtung

Schlafzimmer mit entspannter Lichtstimmung

Das Licht im Schlafzimmer muss bei vielen Menschen mehrere Anforderungen erfüllen. Wir wollen uns abends entspannen und im Bett noch etwas lesen. Morgens vor dem Kleiderschrank müssen wir zur richtigen Farbe greifen und nicht blau mit schwarz verwechseln, während gleichzeitig im Bett noch ungestört weitergeschlafen werden möchte.

Indirektes Licht im Schlafzimmer

Gerade im Schlafzimmer sorgt indirektes Licht in Warmweiß für eine entspannende Atmosphäre. Eine dimmbare Beleuchtung lässt sich flexibel an Ihre Aktivitäten anpassen.

Schlafzimmer Beleuchtung

Zusatzbeleuchtung im Schlafzimmer

Bücherwürmer montieren am Bett zusätzlich eine Leselampe mit direktem Licht. Falls Sie es gemütlicher mögen, verwenden Sie anstelle eines Strahlers eine Nachttischlampe mit Schirm.

Dient Ihr Schlafzimmer auch als Ankleidezimmer, ist ein kaltweißes Leuchtmittel mit 3500-5000 Kelvin wichtig. Durch den höheren Blauanteil erkennen Sie Farben und Kontraste besser. So können Sie problemlos sehr ähnliche Farben wie Schwarz und Dunkelblau oder Weiß und Beige unterscheiden. Praktisch ist hier ein Strahlersystem, welches Sie am besten im Abstand von etwa 50 bis 80 Zentimetern zum Schrank an einer Deckenschiene anbringen sollten. Eine schattenfreie Beleuchtung am Garderobenspiegel gelingt hingegen mit zwei links und rechts montierten, abgeschirmten Leuchten.

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Die Küche als Treffpunkt beleuchten

Je nachdem wie groß Ihre Küche ist, werden Sie auf unterschiedliche Lichtarten zurückgreifen. Das Licht einer Wohnküche mit Esstisch soll gemütlich wirken und gleichzeitig beim Kochen hell genug sein.

Kaltweißes Licht beim Kochen

Bei der Zubereitung von Mahlzeiten ist genau wie im Ankleidebereich eine natürliche Farbwiedergabe wichtig. Für Arbeitsplatte und Kochbereich eignen sich daher Leuchtmittel in Kaltweiß mit 3300 bis 5300 Kelvin. Die Lampen sollten weder blenden noch starke Schlagschatten werfen. In vielen Küchen werden die Leuchten daher an der Unterseite von Hängeschränken oder an der Dunstabzugshaube über dem Herd montiert.

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Idee für Küchenbeleuchtung

Warmweißes Licht für den Esstisch

Für den Fall, dass sich in der Küche eine Essecke mit Tisch und Stühlen befindet, sollte die Beleuchtung hier auf die Größe der Tischplatte abgestimmt werden. Dafür eignen sich Pendellampen, die an einem langen Kabel von der Decke hängen.

Dabei sollten die Pendelleuchten jedoch nicht zu hoch montiert werden, da sie sonst die am Tisch sitzenden Gäste blenden. Wenn Sie Ihrem Gegenüber beim Essen ungehindert in die Augen schauen möchten, sollten die Leuchten daher etwa 60 Zentimeter über der Tischplatte hängen. Optimal ist, wenn die Lampen zudem dimmbar und höhenverstellbar sind.

▶️ Mehr wissen? Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag „Küchenbeleuchtung: Ideen & Tipps für perfektes Licht“ für mehr Inspiration.

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Das Arbeitszimmer mit dem richtigen Licht für volle Konzentration

Mithilfe von Licht kann die Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden. Kaltweißes Licht als Grundbeleuchtung fördert die Aufmerksamkeit und hält die Augen länger wach.

Platzierung der Schreibtischlampe für Links- und Rechtshänder

Hinzu kommt die direkte Arbeitsplatzbeleuchtung. Hier sollte bei Rechtshändern das Licht von links kommen, bei Linkshändern hingegen von rechts. So wirft es beim Schreiben oder Tippen keine störenden Schatten. Arbeitsleuchten sollten zudem flexibel sein, so dass man den Lichtkegel immer auf die persönlichen Bedürfnisse ausrichten kann.

Schreibtischlampe im Arbeitszimmer richtig platzieren

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Ideen für eine moderne Schreibtischbeleuchtung

Das direkte Licht muss übrigens nicht immer in Form einer klassischen Schreibtischlampe auf dem Tisch stehen. Pendelleuchten oder Stehleuchten sind ebenso geeignet, vorausgesetzt, sie lassen sich bequem drehen und schwenken, sodass das Licht dort auf die Arbeitsfläche trifft, wo es gebraucht wird.

Tipp: Bei langer Bildschirmarbeit ist außerdem, genau wie beim Fernsehen, die Hintergrundbeleuchtung wichtig, um Ihre Augen zu entlasten.

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Das Bad als Wohlfühloase mit der passenden Beleuchtung

Im Bad wird klassischerweise eine Deckenleuchte für die gleichmäßige Grundbeleuchtung und eine hellere Spiegelbeleuchtung installiert.

Wahl der Deckenleuchte im Badezimmer

Für die Deckenleuchte empfehlen wir ein Leuchtmittel mit einem angenehmen warmweißen Licht. Wenn Sie gerne Baden und sich im Badezimmer entspannen wollen, kann eine Lampe mit Dimmer, Sternenhimmeleffekt oder Farbwechsler für Sie die richtige Wahl sein.

Schminken oder Rasieren mit der richtigen Spiegelbeleuchtung

Besonders schönes Licht ergeben zwei rechts und links vom Spiegel montierte Leuchten mit getrübter Opalglas-Abdeckung. Gerichtete Spots werfen hingegen zu harte Schatten auf das Gesicht, was gerade beim Schminken oder Rasieren störend sein kann. Apropos Schminken: Hierfür ist vor dem Badezimmerspiegel, genau wie im Ankleidebereich, eine gute Farbwiedergabe wichtig. Achten Sie außerdem darauf, dass alle Badlampen über die Schutzklasse IP44 verfügen, damit ihnen Spritzwasser nichts anhaben kann.

Passende Beleuchtung im Badezimmer

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Das perfekte Licht für das Gästezimmer

Damit sich Ihre Gäste auch bei Ihnen Wohlfühlen, können Sie mit ein paar Akzenten wahre Wunder bewirken. Sorgen Sie mit den passenden Accessoires und der entsprechenden Beleuchtung für eine unvergessene Zeit bei Ihrem Besuch. Sorgen Sie neben der Deckenbeleuchtung auch für eine Leselampe auf dem Nachttisch – so muss der Besuch nicht im Dunkeln ins Bett.

▶️ Lesen Sie auch unseren Beitrag „Die perfekte Einrichtung des Gästezimmers – Besucher willkommen!“.

Tipp: Installieren Sie auf dem Weg vom Gästezimmer ins Badezimmer Leuchten mit Bewegungsmelder, um Ihrem Besuch nachts den Weg zu erleichtern. Bei tedox können Sie ? Nachtlichter für die Steckdose kaufen.

Passende Beleuchtung für das Gästezimmer

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Die richtige Beleuchtung für den Garten

Damit Sie nicht nur in den vier Wänden das perfekte Zusammenspiel des Lichts haben, sondern auch in Ihrem Außenbereich, gibt es einiges zu berücksichtigen. Erzeugen Sie einen richtigen Eyecatcher, aber überladen Sie den Garten nicht.

Wenn Sie einen Teich haben, können Sie ihn oder auch den Weg dorthin beleuchten. Ihrer Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt, aber achten Sie darauf, dass Sie sich für warmes Licht entscheiden, sonst wird es zu grell und Sie möchten schließlich das Ambiente nicht stören.

▶️ Mehr Tipps lesen Sie in unserem Beitrag „Gartenbeleuchtung - sorgen Sie für eine tolle Atmosphäre in Ihrem Garten“.

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Ambiente schaffen mit einer Gartenbeleuchtung

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