Tipps zum Energiesparen
Um der Umwelt und unserem Geldbeutel etwas Gutes zu tun gibt es zahlreiche Möglichkeiten Energie einzusparen. Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass Sie mit einem simplen Durchflussbegrenzer für den Wasserhahn bis zu 40 % Wasser sparen können? Ein solcher Aufsatz für den Wasserhahn kostet nur wenige Euro und lässt sich mit wenigen Handgriffen selbst anbringen. Hier erfahren Sie, wie Sie mit weiteren Mitteln den Energiebedarf bei Ihnen zu Hause spürbar senken können, und das für kleines Geld!
Versteckte Kosten durch dauerhaften Stand-By-Betrieb lassen sich durch Steckdosenleisten mit Schalter vermeiden.
Moderne LED-Leuchtmittel sparen bis zu 80% Energie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen und Leuchtstoffröhren ein.
Teppiche und Teppichböden sind deutlich fußwärmer als andere Bodenbeläge und können zudem eine isolierende Funktion haben.
Thermovorhänge schaffen eine Luftschicht zwischen Fenster und Vorhang und erreichen so eine isolierende Wirkung.
Je nachdem wie gut oder schlecht eine Fassade gedämmt ist, lassen sich mit einer Heizkörper-Reflexionsfolie bis zu 5 % Heizkosten im Jahr einsparen.
Das Einsparpotenzial von Wasser durch Installation eines Durchflussbegrenzers beträgt bis zu 40%.
LED-Leuchtmittel sparen bis zu 80 % Energie
Im Gegensatz zu alten Glühbirnen verbrauchen moderne LED-Leuchtmittel deutlich weniger Energie. Darüber hinaus ist die Lebensdauer von LED-Leuchtmitteln deutlich höher als die von Glühbirnen und Leuchtstoffröhren. Hochwertige LEDs haben eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden, während Glühbirnen im Durchschnitt gerade einmal ca. 1.000 Stunden Lebensdauer erreichen. Das Austauschen der Leuchtmittel mit modernen LEDs lohnt sich also in jedem Fall und tut der Umwelt und dem Portemonnaie etwas Gutes!
Heizkörper-Reflexionsfolie
Bei ungedämmten Außenwänden kann die Heizungswärme im Winter nahezu ungehindert nach außen dringen. Unzureichend gedämmte Fassaden verursachen so hohe Energiekosten und sind schlecht für die Umwelt. Ein günstiges Mittel, um den Wärmeverlust zu verringern, ist eine Heizkörper-Reflexionsfolie. Je nachdem wie gut oder schlecht eine Fassade gedämmt ist, lassen sich mit einer solchen Reflexionsfolie bis zu 5 % Heizkosten im Jahr einsparen. Die Montage ist dabei denkbar einfach: Die Folie kann schnell und unkompliziert hinter der Heizung angebracht werden und in den warmen Sommermonaten problemlos wieder eingerollt und verstaut werden. Hinweis: Eine Reflexionsfolie ist selbstverständlich kein Ersatz für eine professionelle Außendämmung. Für ungedämmte Wohnungen und Häuser kann damit jedoch einfach und schnell Energie und Heizkosten eingespart werden.
Thermovorhänge
Thermovorhänge sind mit speziellen Funktionsfasern ausgestattet. Diese helfen im Sommer dabei, Wärme von außen zu reflektieren und den Wärmeverlust über die Fenster im Winter zu verringern. Die Thermovorhänge schaffen zudem eine Luftbrücke zwischen Fensterscheibe und Vorhang, wodurch ebenfalls eine isolierende Wirkung erreicht wird.
Übrigens: Auch Plissees schaffen eine solche Luftschicht zwischen Scheibe und Sichtschutz und können so dabei helfen, Heizenergie einzusparen. Durch einen entsprechenden Sichtschutz kann so besonders bei älteren Fenstern mit geringer Dämmwirkung Einsparpotenzial erreicht werden.
Durchflussbegrenzer
Der tägliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt bei durchschnittlich 127 Litern pro Kopf. Zwar ist dieser Durchschnittsverbrauch in den letzten dreißig Jahren bereits spürbar gesunken, dennoch ist das Einsparpotenzial bei Trinkwasser noch immer hoch. So lässt sich z. B. mit einem einfachen Aufsatz für den Wasserhahn - einem sogenannten Durchflussbegrenzer - bis zu 40 % Wasser einsparen. Auch für die Dusche gibt es spezielle Duschköpfe mit Wassersparfunktion. Mit diesen leicht nachrüstbaren Artikeln lässt sich so zusätzlich viel Wasser einsparen. So kann mit wenig Aufwand Gutes für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel getan werden.
Teppiche / Teppichboden
Besonders schwere Hochflorteppiche sind nicht nur dekorativ und flauschig, sondern werden von unseren Füßen (unabhängig von der Raumtemperatur) bis zu zwei Grad wärmer empfunden als andere Bodenbeläge wie z.B. Fliesenboden oder Laminat. Teppiche und Teppichboden sind aber nicht nur deutlich fußwärmer als andere Bodenbeläge, sie können auch eine wärmedämmende Funktion haben. Wer warme Füße hat, neigt auch eher dazu, die Heizung herunterzudrehen.
Steckdosenleisten
Elektro und Haushaltsgeräte wie Fernseher, Computer, Waschmaschinen etc. verbrauchen auch im Stand-by-Betrieb weiterhin Strom. Die Kosten für den dauerhaften Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten liegen teilweise bei bis zu 150 € im Jahr. Abhilfe schaffen Steckdosenleisten mit Schalter: Damit können Sie alle angeschlossenen Geräte mit einem einfachen Klick vollständig vom Stromnetz trennen. Die Leisten sind in verschiedenen Längen und Farben erhältlich.
Häufige Fragen zum Thema Energiesparen
Bei den aktuellen Energiepreisen (stand September 2022) sind Holzpellets und Heizöl aktuell die günstigsten Heizungs-Varianten. Die Heizkosten der verschiedenen Heizungsarten bei einem mittleren Heizbedarf (160 kWh) im Überblick:
- Pellets: 24,45 €/qm
- Heizöl: 24,96 €/qm
- Strom: 73,3 €/qm
- Gas: 34,08 €/qm
Durchflussbegrenzer sorgen dafür, dass die Wassermenge pro Minute reduziert wird. Die geschieht z.B. durch kleinere Öffnungen, aus denen das Wasser herausfließt und/oder durch die Beimischung von Luft zum Wasserstrahl. Dadurch lassen sich aufs Jahr gerechnet beträchtliche Wassermengen einsparen.
Die größten Verbraucher im Haushalt sind alte Heizungspumpen. Diese verbrauchen im Jahr bis zu 500 kWh Strom. Auf Platz zwei und drei folgen der Elektroherd und der Gefrierschrank. Die größten Stromverbraucher im Überblick:
- Alte Heizungspumpen: 500 kWh
- Elektrischer Herd: 445 kWh
- Gefrierschrank: 415 kWh
- Kühlschrank: 330 kWh
- Beleuchtung: 330 kWh
- Wäschetrockner: 325 kWh
- Geschirrspüler: 245 kWh
- Waschmaschine: 220 kWh
- Fernseher und Zubehör: 190 kWh
- PC, Spielekonsolen etc.: 135 kWh
Quelle: https://www.eon.de/de/pk/strom/strom-sparen/stromfresser.html
Ja. Elektrogeräte verbrauchen nur dann keinen Strom, wenn sie vollständig vom Stromnetz getrennt sind. Um den unnötigen Stand-by-Verbrauch von Elektrogeräten zu vermeiden, sollten Stecker bei Nichtgebrauch gezogen oder die Stromversorgung mithilfe von Steckdosenleisten mit Schalter unterbrochen werden. Je nach Haushaltsgröße und Anzahl der elektrischen Geräte lassen sich so bis zu 150 € im Jahr einsparen.
Um den alltäglichen Stromverbrauch zu senken, gibt es zahlreiche Möglichkeiten:
- Alte Glühbirnen gegen moderne LED-Leuchtmittel austauschen.
- Elektrogeräte im Standby-by-Betrieb vom Stromnetz trennen
- Eco-Programm von Spül- und Waschmaschine nutzen.
- Beim Kochen Deckel auf Töpfen und Pfannen verwenden.
- Wasser im Wasserkocher erhitzen
- Kühlschrank auf 7° - 8° C einstellen.
- Warmwasserverbrauch durch wassersparende Duschköpfe und Durchlaufbegrenzer für Armaturen senken.