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Minimalistischer Einrichtungsstil

Minimalistischer Einrichtungsstil

Der Minimalismus findet immer mehr Anhänger. Besitztümer und Statussymbole verlieren zunehmend ihre Wichtigkeit und Bedeutung. Doch was genau bedeutet Minimalismus und wie richten Sie Ihr Zuhause minimalistisch ein? Wir geben Ihnen Tipps, wie auch Ihnen ein stilvoller, gemütlicher und minimalistischer Einrichtungsstil gelingt.

Was bedeutet minimalistisch wohnen?

Der minimalistische Einrichtungsstil entstand bereits in den 70er Jahren. Der Minimalismus beschreibt dabei die Kunst des Reduzierens und den Mut, sich von überflüssigem Besitz zu befreien. Oder wie es einst der berühmte Designer Mies van Rohe schon sagte: „Weniger ist mehr“.

Wer eine minimalistische Einrichtung anstrebt, sollte statt auf Quantität auf Qualität setzen. Im Minimalismus geht es darum, ein Bewusstsein für seinen Konsum und Besitz sowie für Nachhaltigkeit zu entwickeln. Hierbei sollte vor allem die Funktionalität des Besitzes hinterfragt werden. Dinge, welche vom Wesentlichen ablenken und keinerlei Funktion aufweisen, betrachtet der Minimalismus als Ballast.

Minimalistisch wohnen – so wird es stilvoll und gemütlich

Eine reduzierte Einrichtung bedeutet nicht gleich, dass Ihr Zuhause steril und kalt wirkt. Es ist grundsätzlich wichtig auf ein harmonisches Zusammenspiel von Farben, Formen und Materialien zu achten, um eine gemütliche Atmosphäre zu erschaffen.

Eine minimalistische Einrichtung sollte nicht leer und trist wirken, sondern ruhig und durchdacht.

Minimalistisch wohnen

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Ausmisten und Reduzieren

Was brauchen Sie in Ihrem Zuhause wirklich? An welchen Dingen hängt Ihr Herz? Objektiv betrachtet bleibt da meist nicht viel übrig. Doch es geht nicht darum, gar nichts mehr zu besitzen. Vielmehr geht es um eine bewusste Auswahl der Dinge, welche Sie wirklich brauchen.

Beginnen Sie zunächst einzelne Kategorien oder Räume auszumisten und reduzieren Sie ihren Besitz Schritt für Schritt. So fällt es Ihnen leichter, sich von Dingen, welche Sie eigentlich gar nicht brauchen, zu trennen. Marie Kondo zählt zu den bekanntesten Minimalisten und hat eine eigene Methode entwickelt, welche den Einstieg in den Minimalismus erleichtern soll. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Konmari Methode.

Auf diese Art schaffen Sie es, von allen Dingen nur die notwendigsten zu behalten – nämlich die, die Ihnen wirklich am Herzen liegen und ihren Zweck erfüllen.

Freie Flächen und Stauraum schaffen

Um Platz und freie Flächen zu erschaffen, müssen Sie jedem Ihrer Dinge einen festen Platz zuordnen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie schnell den Überblick verlieren und Unordnung besteht. Ein ordentliches Umfeld ist ein besonders wichtiger Bestandteil des Minimalismus. Freie Flächen strahlen Ruhe aus und wirken großzügig sowie befreiend. Reduzieren Sie daher Fotos und Bilder und dekorieren Sie nur sehr sparsam. Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen möchten, können Sie auch auf Teppiche und Läufer verzichten, um zusätzliche freie Flächen auf dem Boden zu erschaffen.

Minimalistische Möbel und Dekoration

Der Minimalismus setzt auf eine reduzierte und hochwertige Einrichtung, welche durch ihr zeitloses Design noch in vielen Jahren modern wirkt. Der moderne skandinavische Einrichtungsstil lässt sich sehr gut mit dem minimalistischen Einrichtungsstil vereinen.

Natürliche und gedeckte Farben sind sehr gut mit hellen Pastelltönen, Weiß, Grau, Beige und wenig Schwarz kombinierbar. Verschaffen Sie sich in unserem Blogbeitrag einen Überblick über die verschiedenen Farbwirkungen. Die Formen der Möbel und der Dekoration sind meist gradlinig oder geometrisch. Helle Hölzer, grauer Beton, schlichtes Metall oder schlichtes Glas kommen hier gerne zum Einsatz. Grünpflanzen sorgen für mehr Leben und werten Ihr Zuhause zusätzlich auf. Gute Gründe für Zimmerpflanzen haben wir in einem weiteren Blogbeitrag für Sie zusammengetragen.

Kombinieren Sie all diese Aspekte, entsteht eine ruhige, zeitlose und aufgeräumte Atmosphäre. Besonders kleine Räume profitieren hiervon, da sie dadurch optisch größer wirken.

Minimalistische Einrichtung

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Minimalismus halten – So bleibt es ordentlich

Nach der Challenge des Ausmistens kommt dann die Herausforderung – Den Reizen des Kaufens und Besitzens zu kommen und seinen minimalistischen Stil zu erhalten. Damit Ihnen dies gelingt, sollten Sie beginnen, Ihren Konsum langfristig zu hinterfragen.

Wenn Sie etwas kaufen möchten, sollten Sie zunächst prüfen, ob es sich ausleihen oder tauschen lässt. Ebenso kann es sich lohnen zunächst Dinge reparieren zu lassen, statt sie direkt zu entsorgen. Zudem kann es helfen, für jedes neue Teil im Gegenzug etwas anderes auszusortieren.

Ein minimalistischer Einrichtungsstil ist ein Prozess und dazu gehört, dass er langsam beginnt und immer weitergeführt wird. Es lohnt sich dranzubleiben!

Der minimalistische Einrichtungsstil sagt Ihnen nicht zu? Dann lesen Sie unbedingt diesen Beitrag, um den passenden Einrichtungsstil zu finden, der zu Ihnen passt.

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