Ihre Waschmaschine wäscht und trommelt Ihre Wäsche für Sie täglich. Ob Haare, Fussel oder Reste vom Waschmittel – all das bleibt nicht nur im Flusensieb hängen, sondern auch in der Trommel und den Schläuchen. Es ist also ganz normal, dass durch den regelmäßigen Gebrauch Ablagerungen, Schmutz und Kalk entstehen. Die Folge: Muffiger Geruch der frisch gewaschenen Wäsche, eine spröde Gummidichtung, Wasserschäden oder gar Funktionsstörungen.
Doch keine Sorge: Haben Sie Ihre Waschmaschine richtig angeschlossen, helfen Ihnen unseren 7 praktischen Tipps zur Waschmaschinenpflege. Mit denen glänzt Ihre Maschine mit einer guten Waschleistung und Lebensdauer.
Tipp 1: Waschmaschine desinfizieren – mit höheren Temperaturen waschen
Zwar senken niedrige Waschtemperaturen den Energieverbrauch und schonen die Umwelt. Doch wer überwiegend Buntwäsche bei 30 oder 40 Grad wäscht, sorgt dafür, dass Keime nicht komplett abgetötet werden. Außerdem setzen sich bei milden Buntwaschmitteln insbesondere mit der Verwendung von Weichspülern Fett und Schmutz in der Maschine ab. Dagegen hilft nur eines: heiß waschen! Das heißt konkret, die Kleidung gelegentlich mit bleichmittelhaltigem Vollwaschmittel bei mindestens 60 Grad zu starten und laufen zu lassen. Natürlich sollten Sie hier aber immer die Pflegehinweise der Kleidung berücksichtigen.
Sollte der gewünschte Erfolg ausbleiben und die Maschine weiter unangenehm riechen, kann ein Waschgang ohne Wäsche mit einem Tab für Geschirrspülmaschinen oder eigens dafür entwickelte Waschmaschinen-Reiniger aus dem Drogeriemarkt bei mindestens 95 Grad helfen.
Tipp 2: Die Waschmaschinentür nach der Wäsche offenlassen
So kann die Trommel von innen gut trocken und bietet Bakterien und Schimmel keinen Nährboden. Bleibt die Tür nach dem Waschgang zu, birgt die Maschine trotz frisch gewaschener Wäsche die Gefahr, dass die Klamotten unangenehm riechen.
Ihre Kleidung und Maschine dankt es Ihnen, wenn Sie die Flusen direkt nach jedem Waschgang aus der Gummidichtung entfernen und entsorgen.
Tipp 3: Regelmäßig das Flusensieb reinigen
Im unteren Bereich, noch unter der Trommel, sitzt ein Flusensieb. Es fängt den Abrieb – auch als Flusen bekannt – ein, der sich beim Waschen aus der Kleidung löst. Werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Herstellers. Dort wird erklärt, wie das Sieb entnommen und gereinigt wird. Sie werden überrascht sein, was sich dort alles finden kann.
Vorsicht Feuchtgebiete: Bevor Sie den Verschluss aufdrehen, empfiehlt sich die Verwendung eines saugfähigen Tuchs sowie eine flache Schale, um auslaufendes Wasser aufzufangen.
Tipp 4: Den Spülkasten rausnehmen und reinigen
Den herausnehmbaren Spülkasten mit Hilfe einer Handbürste von innen und außen gründlich reinigen bis alle Seifenrückstände entfernt sind. Danach trocknen lassen. Nutzen Sie die Chance, auch die hohle Gegend rund um den Spülkasten mal gründlich bis in die letzte Fuge zu reinigen. Sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch viel hygienischer.
Tipp 5: Spülkastenteilen in Waschmaschinen-Pflegereiniger einweichen
Den Waschmaschinen-Pflegereiniger zu 50 ml in vier Liter Wasser geben, am besten in einem haushaltsüblichen Eimer. Als nächstes die Spülkastenteile in diesem Gemisch 30 Minuten lang einweichen.
Tipp 6: Komplette Waschmaschine mit Reiniger pflegen
Waschmaschinenpflege – Anwendung …
- … im Waschmaschinen Innenraum: die Trommelreinigung
Nun etwas von dem Pflegereiniger auf den haushaltsüblichen Lappen geben und den Innenraum der Waschmaschine damit abwischen und reinigen.
- … in der Gummidichtung der Waschmaschine
Besonders im Gummiring verfangen sich gerne Flusen und Fusseln, die mittels Lappens einfach entfernt werden können. Hier lautet die Devise: Je gründlicher desto besser, um Schimmel zu vermeiden. Der Gummidichtungsring bleibt so weich und geschmeidig und ist weniger anfällig dafür spröde und rissig zu werden. Ein Hoch auf die Elastizität!
Insider-Wissen: Ohne einen intakten Gummidichtungsring läuft das Wasser aus der Maschine auf den Boden, der sie umgibt. Die Maßnahme beugt also Wasserschäden dieser Art gut vor.
- … an der Waschmaschinentür
Zuletzt noch die Tür der Waschmaschine von innen und außen mit dem in Pflegereiniger getünchtem Tuch abwischen. Etwas einwirken lassen und mit einem sauberen Tuch nachwischen. Den restlichen Waschmaschinen-Reiniger können Sie unverdünnt in den Waschmaschinenspülkasten geben und die Waschmaschine ohne Wäsche in einem langen Waschgang bei mindestens 60 Grad starten und laufen lassen. Sämtliche Teile im inneren der Maschine werden jetzt gründlich von Ablagerungen und Rückständen befreit.
Sie möchten aktiv dazu beitragen, Funktionsstörungen vorzubeugen und die Lebensdauer Ihrer Waschmaschine zu verlängern? Dann wenden Sie dieses Vorgehen idealerweise drei Mal im Jahr an, um Ihr Haushaltsgerät zu wertschätzen, schützen und zu erhalten.
Tipp 7: Mit Hausmitteln Waschmaschine reinigen
Wer gerade keinen speziellen Pflegereiniger zur Hand hat, kann auch auf folgende Hausmittel zurückgreifen. Andere Menschen setzen der Umwelt zuliebe ganz bewusst auf natürliche Hilfsmittel:
- Zitronensäure ist gut zum Entkalken. Dem Kalk der Waschmaschine geht es mit dem in der Drogerie erhältlichem Mittel an den Kragen. Fünf bis acht Esslöffel davon direkt in die wäschefreie Trommel geben und ein Waschprogramm bei Kochwäsche-Temperaturen um 95 Grad wählen. Das Ergebnis riecht sogar gut.
- Natron & Essig – die Powerhelfer des Alltags helfen beim Reinigen der Maschine. Dafür alle zwei Monate 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach sowie 50 Milliliter Essig ins Weichspülerfach geben und bei 60 Grad im ebenfalls wäschefreien Fach durchlaufen lassen. Alternativ können Sie auch zu zwei bis drei Päckchen Backpulver greifen.
Los geht’s! Mit diesen hilfreichen Tipps sollte Ihnen und Ihrer Waschmaschine beim Altwerden nichts mehr im Wege stehen. Viel Spaß bei der Waschmaschinenpflege.
5 Kommentare
danke für deinen Kommentar! Wir sind ganz deiner Meinung :-)
Viele Grüße
Dein tedox-Team
das können wir gut verstehen! Wir hoffen, dass dir die Tipps aus unserem Beitrag weiterhelfen.
Dein tedox-Team
Lg Imelda