Gerade in der Winter- und Weihnachtszeit, wenn es draußen kälter und dunkler wird, achten wir mehr auf Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden und dekorieren die Wohnung mit Lichtern und stimmungsvollen Accessoires.
Fensterdeko mit Kreidestiften selber machen
Auch die Fenster werden dann gerne mit Lichterketten und Fensterbildern dekoriert, um den Ausblick auf das schmuddelige Wetter erträglicher zu machen.
Wem die Bastelei für Fensterbilder zu langwierig und fisselig ist oder gar ein großes Fenster ausladender dekorieren möchte, für den ist das Bemalen der Scheibe mit einem Kreidestift sicher das richtige. In die Dekoration der Fenster mit einem Kreidestift können selbst die Kleinsten miteinbezogen werden, indem sie beispielsweise die Fenster ihres Kinderzimmers selbst bemalen dürfen, die Vorbereitungen sind schnell abgeschlossen und Sie benötigen nur wenige Materialien:
- Kreidestift
- Vorlage (ggf. auf dem Kopierer vergrößern oder als Poster drucken)
- Tesafilm
- Handschuh
Das Motiv für das Fensterbild vorbereiten
Zunächst wählt man ein passendes Motiv für die Scheibe aus. Als Vorlage können Motive von Weihnachtsgrußkarten, Bastelanleitungen für Fensterbilder oder auch Landschaftsbilder benutzt werden. Wer keine große Lust auf die Zusammenstellung einzelner Motive hat, kann natürlich auch im Bastelgeschäft eine fertige Fenstervorlage kaufen oder online nach Vorlagen suchen.
Die ausgewählten Motive sollten der Fenstergröße angepasst werden. Für den Wald wurde hier z. B. ein Teil einer Grußkarte verwendet, die eingescannt und anschließend als Poster über mehrere Seiten ausgedruckt wurde.
Es ist im Übrigen nicht unbedingt erforderlich, dass die Zeichnung gestochen scharf ist. Die Linien stellen lediglich eine Hilfestellung beim Zeichnen dar.
Bevor das Motiv von außen an die Scheibe geklebt wird, sodass die Zeichnung von innen gut zu erkennen ist, sollte das Fenster gründlich gereinigt werden, damit das Fensterbild auch richtig strahlt.
Das Motiv per Kreidestift abzeichnen
Das Fenster ist geputzt und das Motiv klebt an der Scheibe – jetzt können Sie mit dem Zeichnen loslegen. Damit beim Zeichnen flüssige Linien entstehen, empfiehlt es sich, einen Handschuh an der Zeichenhand zu tragen. So verhindert man Fingerabdrücke auf der Scheibe und bremst sich beim Zeichnen nicht aus.
Das Abzeichnen der Konturen geht wirklich kinderleicht. Dabei sollten Sie lediglich darauf achten, dass Sie von oben nach unten und von rechts nach links (Linkshänder von links nach rechts) malen, um die Kreide nicht zu verwischen.
Selbst ein falscher Strich ist kein Problem, der Kreidestift kann ganz leicht mit einem feuchten Microfasertuch abgewischt werden. Nach dem Trocknen der ausgebesserten Stelle kann einfach weitergezeichnet werden. Kleinere „Schönheitskorrekturen“ können später auch noch mit einem Wattestäbchen erfolgen.
Kreative Hobbymaler können natürlich auch freihändige Fensterbilder entwerfen oder entstandene Bilder einfach um ein paar Motive ergänzen. Wer gerne Botschaften an seine Umgebung geben möchte, kann auch einen Weihnachtsgruß o. ä. an die Scheibe schreiben.
Wenn der Frühling wieder Einzug hält und das Fensterbild nicht mehr zur Jahreszeit passt, kann die Flüssigkreide einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Das bedeutet jedoch auch, dass die Gemälde am Fenster weder wisch- noch wasserfest sind. Kinder oder Tiere können hier also schon mal für etwas Unordnung am geschmückten Fenster sorgen, doch die Bilder lassen sich ja ganz fix wieder nachzeichnen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Nachbasteln und eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.
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