Endlich ist der Frühling da! Doch mit den ersten Sonnenstrahlen, kommt auch der Schmutz zum Vorschein, den die Wintermonate auf unseren Fenstern hinterlassen haben. Jetzt heißt es: Unschönen Flecken auf den Fenstern den Kampf ansagen und für streifenfrei saubere Fenster sorgen.
Erst den Rahmen und die Fensterbänke säubern
Eine gute Vorbereitung ist beim Fensterputzen die halbe Miete. Bevor es an das Reinigen der Scheibe geht, sollten Rahmen und Fensterbänke von grobem Schmutz befreit werden. Tun Sie dies nicht, so verteilen Sie die Schmutzpartikel beim Putzen der Fensterscheibe automatisch auf der ganzen Fläche und Ihre Fenster sind dreckiger als zuvor. Am besten arbeiten Sie hier mit einem weichen Handfeger und einer Seifenlauge. Kunststoffrahmen können auch mit Schmutzradierern oder einem speziellen Schmutzstein gereinigt werden.
Tipp: Wenn Sie auf der Suche nach Tipps und Tricks für die Fenstergestaltung sind, sollten Sie sich unseren Blogbeitrag zu diesem Thema ansehen!
Vorsicht bei Marmorfensterbänken!
Fensterreiniger und Essig enthalten Säuren, die Gift sind für sensiblen Marmor. Das hochwertige Material würde durch Reiniger dieser Art stark geschädigt werden. Passen Sie daher ganz genau auf, wenn Sie die Fenster über einer solchen Fensterbank reinigen. Am besten decken Sie diese mit Folie oder etwas Pappe großzügig ab, damit keine Makel entstehen.
Die Mischung macht’s – Welche Reinigungsmittel eignen sich für streifenfreie Fenster?
Zuerst kommt einem der klassische Glasreiniger in den Sinn. Dieser beinhaltet Alkohol und sorgt so für streifenfreie Fenster. Genauso gut funktioniert es aber mit Spülmittel in warmem Wasser. Dies besitzt eine Fettlöseformel, die auch hartnäckigen Flecken zu Leibe rückt. Die Fenster können mit einem weichen Schwamm eingeseift und gereinigt werden. Damit keine Nässe an den Fenstern zurückbleibt, können Sie das überschüssige Wasser mithilfe eines Abziehers mit einer Gummilippe abziehen. Hier ist es wichtig, dass die Gummilippe nach jedem Abziehen mit einem Tuch getrocknet wird.
Eine Alternative zu Schwamm und Abzieher bilden spezielle Fenstertücher, die sowohl für die eigentliche Reinigung, als auch für das Abziehen der Feuchtigkeit von der Fensterscheibe genutzt werden können.
Auch unter den Hausmitteln gibt es Lösungen für streifenfreie Fenster – sowohl Essig als auch Alkohol lösen Fett und Schmutz von den heimischen Fenstern, ohne der Natur zu schaden.
Dank des hohen Fettgehalts von Öl, Erdnussbutter oder Mayo lassen sich Klebereste sicher vom Fenster entfernen.
Wer komplett auf Reinigungsmittel verzichten möchte, kann auf Microfasertücher zurückgreifen. Diese müssen lediglich in Wasser getränkt werden und schon kann das Fensterputzen los gehen. Die Feuchtigkeit wird dann mit einem trockenen Microfasertuch aufgenommen. Eine preisgünstige und vor allem umweltfreundliche Methode.
Frost und Sonne meiden
Wenn es ans Fensterputzen geht, spielt der Wetterbericht eine erhebliche Rolle. Denn wer streifenfreie Fenster möchte, sollte das Putzen auf mäßig warme Tage schieben. Keine faule Ausrede, sondern eine gute Begründung! Putzt man die Fenster während es friert, so besteht die Möglichkeit, dass sich eine dünne Eisschicht auf der Scheibe bildet, die beim Auftauen fiese Streifen und Schlieren hinterlässt. Beim Putzen bei direkter Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser hingegen auf der Scheibe, was ebenfalls zu Flecken führt.
Fenster polieren
Wer seinen Fenstern den ultimativen Glanz verleihen möchte, kann nach der Nassreinigung noch trocken mit einem Fensterleder oder einem Microfasertuch nachpolieren. Der Trick, mit Zeitungspapier nachzupolieren ist allerdings eher weniger empfehlenswert, da die Druckerschwärze unschöne Streifen hinterlassen kann.
Lassen Sie uns einen Kommentar da!