Schon gewusst, dass verstaubte Heizkörper die Heizleistung um bis zu 30 % reduzieren können? Ein guter Grund, Heizkörper regelmäßig zu reinigen. Wie das am besten geht und worauf geachtet werden sollte, erklären wir in diesem Beitrag.
So oft sollten Sie Ihre Heizkörper reinigen
Nicht nur die Heizleistung leidet unter zu viel Staub auf der Heizung, auch für Hausstauballergiker ist der Start der Heizsaison oft keine angenehme Sache. Denn der angesetzte Staub und die darin lebenden Hausstaubmilben werden mit der erwärmten Luft durch den Raum gewirbelt. Um für ein angenehmes Raumklima zu sorgen, lohnt es sich da schon einmal im Jahr Lappen und Staubsauger in die Hand zu nehmen.
Vorbereitung zur Reinigung der Heizkörper
Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, legen Sie sich folgende Utensilien zurecht:
- Staubsauger
- Fön
- Heizkörperbürsten
- Wasser
- Weiche Lappen oder Schwämme
- Neutralreiniger
- Schraubendreher um ggf. die Gitter auf der Heizung zu entfernen
- Zeitungen oder große feuchte Lappen zum Unterlegen
Damit Sie gleich mit der Reinigung Ihrer Heizkörper beginnen können, räumen Sie diese zunächst frei. So können Sie auch mit dem Staubsauger leichter hantieren. Stellen Sie die Heizkörper ab und lassen Sie diese auskühlen um evtl. Verbrennungen zu vermeiden.
Um den ausgebürsteten bzw. gepusteten Staub nicht in der ganzen Wohnung zu verteilen, sollten Sie vor der Reinigung feuchte Lappen unter die Heizung legen, die den Staub auffangen. Alternativ können auch alte Zeitungen ausgelegt werden.
Die Trockenreinigung der Heizkörper
Nehmen Sie bei Palettenheizkörper zunächst das obere Gitter ab. Um den festsitzenden Staub aus den Lamellen zu bekommen, können Sie diesen mit einer Heizkörperbürste von oben lösen. Bewegen Sie die Bürste hierzu in den Lamellen mehrmals hoch und runter. Alternativ zur Bürste kann der Staub auch mit einem Fön aus der Heizung geblasen werden. Saugen Sie im Anschluss alle Staubflocken ein und die Heizung noch einmal komplett ab.
Den Staub in Rippenheizkörpern können Sie einfach mit einem Staubtuch oder direkt mit dem Staubsauger entfernen.
Die Nassreinigung der Heizkörper
Nach der Trockenreinigung kommt nun die Reinigung mit Wasser und Lappen an die Reihe. Zur Reinigung reicht ein Spritzer Neutralreiniger in Wasser aus, scharfe Reinigungsmittel können dazu führen, dass Ihre Heizung nach der Reinigung stumpf aussieht. Achten Sie darauf, dass Sie nur weiche Schwämme oder Tücher benutzen, die die Oberfläche der Heizung nicht beschädigen.
Nach der Nassreinigung sollten Sie die Heizung gründlich abtrocknen, damit evtl. Reinigungsmittelreste gleich mit entfernt werden.
Mit einer staubfreien und sauberen Heizung haben Sie nun ein angenehmes Raumklima und vermutlich auch weniger Heizkosten im Winter. Außerdem können Sie Ihren Heizköper entlüften und so die Effizienz weiter steigern.
Wie Sie noch mehr Kosten beim Heizen einsparen können, erfahren Sie in unserem Beitrag Wohnung richtig heizen – 7 Tipps gegen winterliche Kälte.
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