Ausbildung bei tedox - Zusatzausbildung zur Europakauffrau

Ausbildung bei tedox - Zusatzausbildung zur Europakauffrau

In meinem Blog-Beitrag über meine Ausbildung bei der tedox KG berichtete ich bereits über die Zusatzausbildung zur Europakauffrau. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick verschaffen, warum ich mich für die Zusatzausbildung zur Europakauffrau entschieden habe und wie diese abläuft.

Wie kam ich dazu, die Zusatzausbildung zur Europakauffrau zu beginnen?

In der Berufsschule wurde uns die Zusatzausbildung zum/r Europakaufmann/-frau vorgestellt. Da die Ausbildung u. a. folgende Vorteile mit sich bringt, habe ich mich für eine Zusatzausbildung entschieden.

  • Zusatzausbildung zur Europakauffrau

    Erweiterung der beruflichen Qualifikation durch erworbene Kenntnisse zusätzlicher Themengebiete
  • Langfristige Verbesserung der Arbeitsmarktchancen
  • Verbesserte Aufstiegschancen in Unternehmen
  • Zeitersparnis – die Zusatzausbildung wird während der regulären Ausbildung absolviert
  • Auslandserfahrung

Allgemeines zur Ausbildung

Die Zusatzausbildung dauert zwei Jahre und richtet sich an Auszubildende aus dem kaufmännisch-verwaltenden Bereich. Der Unterricht befasst sich mit internationalen Geschäftsprozessen und findet einmal pro Woche abends während der regulären Ausbildung in der Berufsschule statt. Die Auszubildenen erweitern ihre Kompetenzen in zwei Lernfeldern:

  • Ein Produkt auf einem ausländischen Markt positionieren
  • Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewerten

Um den Abschluss „Europakaufmann/-frau“ zu erwerben, müssen neben dem Unterricht folgende Module absolviert werden:

  • das KMK-Zertifikat in Englisch
  • der Europäische Computerführerschein ECDL (z. B. Word, Excel, etc.)
  • das TELC-Fremdsprachen-Zertifikat (z. B. Spanisch, Französisch, etc.)
  • und ein mindestens dreiwöchiges Auslandspraktikum.

Das tolle ist, dass die Teilnahme an den Vorbereitungskursen für die Auszubildenden komlett kostenfrei ist. Es fallen lediglich Kosten für das Lehrmaterial, das Auslandspraktikum sowie die Prüfung an.

Dreiwöchiges Auslandspraktikum

Mein dreiwöchiges Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzausbildung zur Europakauffrau absolvierte ich in Nowy Tomysl (Polen), bei einem Unternehmen, welches in der Branche für Pharma- und Medizinprodukte sowie Medizintechnik weltweit bekannt ist.

Mein Praktikumsbetrieb war von meiner Unterkunft nur 5 Minuten entfernt, somit konnte ich die Firma jeden Tag zu Fuß erreichen. Bei der Auswahl des Praktikumsbetriebes sowie der Unterkunft war die Berufsschule bzw. die Organisation behilflich.

In meinem Praktikumsbetrieb werden chirurgische Instrumente, Implantate und innovative medizinische Geräte für Krankenhäuser, Universitäten und andere Gesundheitsberufe hergestellt. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für handgehaltene chirurgische Instrumente.

Während meiner Praktikumszeit war ich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt. Dort habe ich jeweils den Ablauf der Abteilungen kennengelernt und unterstützende Tätigkeiten ausgeübt. Die meisten Mitarbeiter im Unternehmen sprachen polnisch und englisch. Einige Mitarbeiter sprachen deutsch.

Am ersten Tag wurde ich mit drei anderen Praktikanten zusammen in der Firma freundlich empfangen und wir machten mit zwei Mitarbeiterinnen aus dem Unternehmen einen Rundgang durch die Konferenz-, Ausstellungs- und Verwaltungsräume.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren alle sehr freundlich und die Atmosphäre im Unternehmen war sehr angenehm. Man konnte immer auf die Kollegen/Betreuer zugehen, um sie um Hilfe zu bitten oder Fragen zu stellen.

Freizeitgestaltung in Polen

Unsere Praktikumsbetreuerinnen waren sehr nett und immer hilfsbereit. Sie haben uns gute Tipps gegeben, was man in der Freizeit vor Ort unternehmen kann. Außerdem haben sie sogar ihre Freizeit dazu genutzt, um mit uns vier Praktikanten kleine Ausflüge zu unternehmen. Zum Beispiel zeigten sie uns Nowy Tomysl und gingen mit uns ins Kino.  An den beiden Wochenenden habe ich zusammen mit den drei anderen Praktikanten Ausflüge unternommen.

Fazit

Die drei Wochen in Polen waren eine große Bereicherung für mich. Ich durfte viele neue Menschen und ein neues Land kennen lernen. Die Zeit im Betrieb war sehr interessant, denn man konnte in relativ kurzer Zeit viele Abteilungen und Abläufe kennenlernen.

Durch das Praktikum war ich gefordert, Englisch zu sprechen. Dies hat mir persönlich viel gebracht, denn ich konnte mein Englisch verbessern. Außerdem war es beruflich für mich eine tolle Erfahrung, eine andere große Firma kennenzulernen. Aus dieser Zeit habe ich einige tolle Erlebnisse und Eindrücke mitgenommen.

Die Zusatzausbildung zum/r Europakaufmann/-frau kann ich sehr empfehlen, da es viel Spaß gemacht hat und ich eine Menge gelernt habe. Zwar musste man auch einiges dafür leisten, aber dafür hat es sich am Ende gelohnt. :-)

 

Vielen Dank an unsere ehemalige Auszubildende für diesen tollen Beitrag!

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