Rasenmähen: Regeln und Tipps für effiziente Rasenpflege

Das gute Wetter genießen nicht nur wir, es tut auch Pflanzen und Bäumen gut. Auch der Rasen wächst da manchmal schneller als gedacht. Wie Sie richtig Rasen mähen, sodass Sie die grüne Vielfalt in den Sommermonaten genießen können, erklären wir Ihnen jetzt.

Anleitung zum richtigen Rasenmähen

Richtige Frequenz

Sie sollten Ihren Rasen, vor allem in den Sommermonaten, regelmäßig mähen. Die Rasenmäh-Saison findet in der Regel zwischen April und Oktober statt. Bei gutem Wetter kann die Saison auch von März bis November gehen. Bei normaler Witterung mähen Sie am besten einmal in der Woche. Die Abstände dazwischen sollten dabei einheitlich sein. Als Richtwert gilt hier eine Frequenz von 7 Tagen. Wenn der Rasen durch gutes Wetter schnell wächst, sollten Sie die Frequenz erhöhen. Aber Achtung: Wenn der Rasen durch langanhaltende Hitze trocken ist, dann sollten Sie besser nicht mähen, sondern Ihren Rasen ausreichend bewässern.

Rasenlänge

Die optimale Länge für Gebrauchsrasen liegt bei ca. 40 mm. An schattigen Plätzen sollte das Gras aber etwa 10 mm länger bleiben, um eine ausreichende Sonnenlichtaufnahme zur Assimilation zu garantieren.

Achten Sie auch darauf, den Rasen auf keinen Fall zu kurz zu schneiden! Das Gras nimmt sonst Schäden an, die zu Löchern oder Verbrennungen des Rasens bei Hitze führen können. Der Vegetationspunkt, der Punkt, aus dem das Wachstum der Pflanze erfolgt, liegt bei Rasengräsern etwa auf der Hälfte des Grashalms. Wird er zu tief abgeschnitten, dauert es relativ lange, bis sich der Halm erholt und neu austreibt.

Die Drittel-Regel beim Rasenmähen

Laut der Drittel-Regel heißt es, dass ein Rasen immer nur um ein Drittel seiner aktuellen Wuchshöhe gekürzt werden darf. Zwei Drittel bleiben also stehen und entsprechen im Idealfall der jeweils empfohlenen Schnitthöhe.

Wenn Sie zum Beispiel eine Schnitthöhe von 40 mm erreichen wollen, muss das Gras mindestens eine Länge von 60 mm aufweisen. Davon werden 20 mm abgeschnitten (ein Drittel), sodass die perfekte Rasenhöhe von 40 mm erreicht wird.

Rasenmähen nicht bei Nässe

Der Rasen und die Erde sind nach Regen oft beansprucht, die Halme können sich nicht ganz aufrichten. Dadurch kann es zu Unregelmäßigkeiten im Schnittbild kommen. Zudem ist die Erde oft aufgeweicht und es kann zu hässlichen Radspuren durch den Rasenmäher kommen. Die Rasenwurzeln werden geschädigt und wachsen nicht mehr regelmäßig. Es kann zu Löchern im Rasen kommen.

Nur auf der gemähten Fläche laufen

Laufen Sie vor dem Rasenmähen nicht auf den ungemähten Flächen entlang, denn damit werden die Grashalme heruntergetreten und können sich möglicherweise nicht mehr rechtzeitig aufrichten. Wenn Sie das Gras dann mähen, kann es zu Unregelmäßigkeiten kommen.

Rasenkanten schneiden

Versuchen Sie, die Kanten Ihres Rasens nicht mit dem Rasenmäher zu mähen. Die äußeren Räder des Rasenmähers könnten abrutschen und damit die Grasnarbe abtrennen. Außerdem könnte es zu unterschiedlichen Schnittlängen kommen, wenn Sie versuchen, den Rasenmäher an den Kanten schräg zu halten. Lassen Sie am besten einen schmalen Streifen stehen und schneiden Sie ihn im Nachgang mit einer Rasenkantenschere auf die richtige Länge zurecht.

Wie Sie sehen, gilt es beim Rasenmähen ein paar wenige Regeln zu beachten, aber wenn Sie diese befolgen, steht Ihnen und Ihrem Traumrasen nichts mehr im Wege!

Wir wünschen einen schönen Sommer!