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So lässt sich Scheibenreiniger selber machen

So lässt sich Scheibenreiniger selber machen

Im Internet finden sich viele Rezepturen zum Scheibenreiniger selber machen, doch nicht jede ist fürs Auto geeignet. Daher haben wir uns gefragt: Kann man Scheibenreiniger selber machen? Die Antwort lautet ja, aber. Denn Sie sollten unbedingt gründliche Vorüberlegungen anstellen, um etwa die Scheibe selbst oder die Fächerdüsen nicht zu beschädigen.

Welches Scheibenwischwasser eignet sich?

Auf gekauftem Scheibenwischwasser steht oft so etwas, wie „Fächerdüsen geeignet“ oder „für Polycarbonat geeignet“ – damit gemeint ist das Scheinwerferplastik. Dies legt die Vermutung nahe, dass nicht jedes Wischwasser dafür geeignet ist.

Warum Strahl- oder Fächerdüsen geeignetes Wischwasser?

Der Grund liegt darin, dass die Fächerdüsen viel kleinere Öffnungen als normale Spritzdüsen haben. Bei ungeeigneten Zusätzen kann es zum Verstopfen durch Ablagerungen kommen. Nehmen Sie Ihre Spritzdüsen mal vorab unter die Lupe.

Warum ist geeignet für Polycarbonat wichtig?

Auch sollte man darauf achten, dass das eingesetzte Mittel für Kunststoffstreuscheiben geeignet ist, falls auch eine Scheinwerferreinigungsanlage damit betrieben wird. Ein falsches Mittel kann die Polycarbonatscheiben angreifen und verspröden. Auch das sollte natürlich vermieden werden.

Ein No-Go: Scheibenwischwasser mit Spüli

Lassen Sie von Spülmittel als Scheibenreiniger unbedingt die Finger, denn es greift das Gummi der Scheibendichtungen und die Gummidichtungen der Waschanlage an. Der Spardrang würde sich in diesem Fall nicht rechnen, da teure Reparaturen schneller als nötig fällig wären.

So lässt sich Scheibenreiniger selber machen

Greifen Sie beim Scheibenreiniger selber machen stattdessen auf milde, schonendere Varianten zurück. Wir empfehlen die folgende Rezeptur: Mischen Sie einen Liter Wasser mit etwas Haarshampoo und einem kleinen Schuss handelsüblichem Essig sowie etwas Spiritus. Sind Sie im Sommer unterwegs, greifen Sie auf die einfachste Variante zurück und benutzen Leitungswasser.

Welches Scheibenwischwasser im Winter?

Welches Scheibenwischwasser im Winter?

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Bei Minusgraden jedoch kann es sehr schnell passieren, dass die Scheiben oder die Leitungen und Düsen der Scheibenwaschanlage des Autos zufrieren. Hinzu kommt, dass Schneematsch und das Salz auf den Straßen die Scheibe verunreinigen. In Deutschland ist es Pflicht, an kalten Wintertagen Scheibenfrostschutzmittel einzusetzen, um so für eine ordnungsgemäße Sicht zu sorgen. Daher braucht der Scheibenreiniger im Winter einen zusätzlichen Frostschutz.

Auch zu dieser Jahreszeit kann eine Eigenmischung an Scheibenwischwasser aushelfen, wenn das gekaufte Mittel mal ausgeht. Geben Sie dazu Spiritus in destilliertes Wasser im Verhältnis von 1:2. Destilliertes Wasser erhalten Sie im Supermarkt, der Drogerie oder in der Apotheke. Als letzten Schritt geben Sie natürlich noch Frostschutzmittel hinzu.

Wie mischt man Frostschutz?

Das Mischungsverhältnis von destilliertem Wasser und Frostschutz sollte bei 60:40 bis 50:50 liegen. Dies entspricht in der Regel einem Frostschutz bei Temperaturen von -25 °C bis zu -40 °C. Das minimale Mischungsverhältnis sollte 70:30 und das maximale Mischungsverhältnis 40:60 betragen, damit der Frostschutz gewährleistet ist. Genauere Angaben zum Mischungsverhältnis finden sich in aller Regel auf dem Etikett des jeweiligen Mittels.

Wo Scheibenwischwasser nachfüllen?

Füllen Sie die fertige Lösung so wie normalen Scheibenreiniger ganz einfach in die Scheibenwaschanlage. Ist Ihre persönliche Scheibenreiniger-Zusammensetzung in Gebrauch, entscheiden Sie selbst, ob Ihnen die Wirkung Ihres Reinigers ausreicht oder eventuell auch nicht.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihr tedox-Team!

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