Schrauben aufbewahren und das ordentlich und übersichtlich? Kein Problem mit dieser tollen Upcycling-Anleitung. Es gibt viele Verpackungen und alte Möbel, die einfach in den Müll wandern. Doch ist es notwendig, all diese Dinge wegzuschmeißen? Nein. Oft ist es möglich, Verpackungen und alte Gegenstände wiederzuverwerten, statt sie zu entsorgen. Das macht nicht nur Spaß, auch die Umwelt wird geschont. Los geht’s.
Wie Schrauben aufbewahren?
Kleinteile wie Schrauben, Muttern oder Unterlegscheiben gehören zur Grundausstattung von Betrieben und Werkstätten. Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei diesen nützlichen Helfern um besonders kleine Teile. Um diese unterscheiden zu können und um sie schneller griffbereit zu haben, lohnt sich eine gut organisierte Kleinteil-Aufbewahrung. Nutzen Sie durchsichtige Gefäße bzw. Behältnisse, wie in diesem Fall oder etwa Tafellack zur Beschriftung der Gläser.
Schraubenaufbewahrung DIY-Anleitung
Ich habe mich einem solchen Upcycling-Projekt gewidmet und schnell mein Altglas und ein altes Regal zu einer cleveren Aufbewahrung für Schrauben, Dübel oder auch anderen Kleinteile umfunktioniert. Im weiteren Verlauf finden Sie eine Anleitung, wie Sie in nur wenigen Schritten ein solches Werkstattregal selber bauen können.
Was Sie brauchen:
• Alte Einmachgläser
• 1x Nagel
• Hammer
• Schrauben
• Regalbrett
• Schraubendreher oder Akku-Schrauber
Pro-Tipp: Wer lieber ein einheitliches Aussehen bevorzugt, kann Gläser der gleichen Sorte benutzen
Schritt 1: Vorbereitung für die Schraubenaufbewahrung
Zuerst müssen Sie Altglas sammeln oder Freunde nach deren alten Einmachgläsern fragen. Diese müssen dann von den Etiketten befreit werden. Ich habe die Gläser hierzu einfach in warmes Wasser mit etwas Spülmittel gestellt. Ein paar Minuten warten, dann lösen sich die meisten Etiketten schon von allein ab. Lassen sich die Etiketten nur schwer lösen, werfen Sie einen kurzen Blick in den Ratgeber „Kleberückstände und Klebereste entfernen“.
Hygiene-Tipp: Damit hinterher im Werkstattregal nichts schimmelt und der Klebstoff der Etiketten vollständig gelöst wird, habe ich die Gläser und Deckel noch einmal mit in die Spülmaschine gestellt.
Schritt 2: Vorbereitung der Aufbewahrungsgläser
Um die Deckel an das Regal zu schrauben, habe ich mit einem Nagel und Hammer Löcher „vorgestanzt“. Sie sollten die Deckel mit 2–4 Löchern versehen – je nach Glasgröße. Legen Sie am besten ein altes Brett unter, damit Sie Ihren Boden nicht durchlöchern.
Nachdem Sie die Gläser wie in Schritt eins komplett gereinigt haben, kümmern Sie sich nun darum, wie Sie die Aufbewahrungsgläser mit dem Regal verbinden können. Dafür nehmen Sie zuallererst die Deckel, den Sie als Verbindung zwischen Regal und Gläsern benutzen.
Um den Deckel am Regal zu befestigen, sollte dieser mit zwei bis vier Löchern versehen werden. Hier kommt es natürlich auch immer etwas auf die Glasgröße an. Damit Sie auch nichts beschädigen, legen Sie am besten ein altes Brett darunter – so wird Ihr Boden nicht durchlöchert.
Als Nächstes können Sie die Deckel einfach an die Unterseite des Werkstattregals schrauben. Eventuell müssen Sie auch am Regal erst einmal Löcher vorbohren, damit Sie auch hier die Aufbewahrungsgläser besser festschrauben können.
Achtung: Bedenken Sie beim Anschrauben der Deckel, dass Sie diese nicht zu weit hinten am Werkstattregal anbringen und genügend Platz zwischen den einzelnen Gläsern lassen. So ist gewährleistet, dass die Gläser nicht an die Wand stoßen und Sie die Gläser leicht aufschrauben können.
Bastel-Tipp: Testen Sie vorher, wie lang die Schrauben sein dürfen, damit sie später nicht oben aus dem Werkstattregal herausschauen.
Schritt 3: Befüllen der Kleinteilaufbewahrung
Nun haben Sie es schon fast geschafft! Nachdem die Deckel nun alle festgeschraubt sind und das Werkstattregal an einer Wand befestigt ist, können Sie nun anfangen, die Aufbewahrungsgläser zu befüllen.
In meinem Fall habe ich die Gläser mit Werkstatt-Utensilien gefüllt und so zur nützlichen Aufbewahrung von Schrauben und Dübeln genutzt. Oben im Werkstattregal hatte ich sogar noch Platz, zusätzliches kleines Werkzeug zu verstauen. Schon ist mein Keller komplett organisiert und aufgeräumt.
Sie können die Schrauben-Aufbewahrung, natürlich auch für alle anderen Bereiche der Kleinteilaufbewahrung benutzen. Weitere Beispiele wären hier auch Knöpfe oder Stecknadeln. Je nachdem, wo Ordnung ins Chaos gebracht werden soll.
Viel Spaß beim Basteln!
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